Mitwirkende - Projekt "Stirb und Werde"
RochusChor
Programmatisch erfreuen sich etwa 90 Sänger und Sängerinnen des leistungsfähigen Erwachsenenchores einer abwechslungsreichen Chorarbeit, die neben klassischerVokalpolyphonie und repräsentativen Chor-/Orchesterwerken (Bach, Mozart, Haydn...) insbesondere auch die Literatur unseres Jahrhunderts schwerpunktmäßig einbezieht (u.a. Arvo Pärt "Missa Sillabica"; Benjamin Britten "Rejoice in the lamb", Igor Strawinsky "Psalmensymphonie", Leonard Bernstein "Chichester Psalms").
Dabei hat der Chor keinerlei Berührungsängste: seien es mehrmonatige Workshops
und Konzerte (CD) mit der farbigen Gospelchorleiterin Adrienne Morgan-Hammond
aus New York oder eine langjährige Freundschaft mit dem Tenor Aaron Proujanski, die zu intensiver Beschäftigung mit jüdischer Musik (CD-Produktion sowie Konzerte im In- und Ausland) führte.
Überregional bekannt wurde der Chor mit zwei von Wilfried Kaets initiierten Konzerten im offiziellen Expo-2000-Programm ("Choral-Klangwelten"), bei denen jüdische, islamische und christliche Musiker im Dialog standen.
Zahlreiche Konzerte (Dome zu Aachen, Trier, Köln...) und Konzertreisen (u.a. Belgien, Frankreich, Italien), die Zusammenarbeit mit professionellen Orchestern (z.B. den WDR-Symphonieorchester Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln), Kooperationen mit anderen Chören (u.a. Domchor Köln, Johanneskantorei Klettenberg) und diverse CD-Produktionen runden die vielfältigen Aktivitäten des Chores ab. Im Jahre 1999 drehte der WDR einen 30 minütigen Dokumentarfilm über den Chor.
Der Chor pflegt insbesondere seine Nachwuchsarbeit (mit rund 40 Kindern in 3 Kinderchorgruppen sowie einem über 30 Personen starken gemischten Jugendchor.
Weitere Infos zum Chor: www.rochuschor.de
Infos zum Programm: www.rochuskirche.de
Orchester
Der Großteil der Solisten und Orchestermusiker stammt aus dem Kreis der professionellen Dozenten unserer RochusMusikschule e.V. Wir sind stolz, das wir schon nach kurzer gemeinsamer Zeit solche herausragenden Projekte gemeinsam realisieren können mit Gemeindemusik und Musikschule.
Rika Eichner - Sopran
- Studium der Kunst- und Kulturwissenschaften Ostasiens in Bonn, Köln und Tokyo
- Schauspiel-, Tanztheater und Tanzunterricht u. a. bei Heike Bänsch (Euro Theater Bonn), Viola Streicher (Agora-Theater Belgien), Andreas Schmid (Studiobühne Köln), Sabine Seume (Düsseldorf), Paul Haze (New York)
- Privatstudium klassischer Gesang u.a. bei W. Compes (Düsseldorf)
- Gesangsstudium am Conservatoire de la Musique in Luxembourg mit Auszeichnung abgeschlossen
Dominique Bilitza - Alt
- erster Klavierunterricht im Alter von 9 Jahren
- Gesangsunterricht seit 1995 bei Gabriele Brucker-Sieg, Baden-Baden und Andreas
Reibenspies, Karlsruhe - 1997-2000: Karlsruher Kammerchor (Goldmedaille und 1.Gesamtpreis beim "1. Internationalen Chorwettbewerb Salzburg", Konzertreisen nach Warschau, Genf, Namibia, Südafrika)
- seit 2001: solistische Konzerte mit Werken wie J. S. Bachs "Magnificat", verschiedenen Messen W.A. Mozarts und J. Haydns sowie Lieder- und Chansonabende
- seit 2001: Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern, wie der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Ensemble Mediolanum Frankfurt und der Kurpfalz- Philharmonie
- 2003-2005: Kammerchor der Musikhochschule Mannheim (1. Preis beim "49. Internationalen Chorwettbewerb Cork (Irland)", 1.Preis beim "7. Internationalen Chorwettbewerb Maribor (Slowenien)", "Choir in Residence" bei Europa Cantat 2003 in Barcelona)
- 2004: Mozarts "Don Giovanni" unter der Regie von Jutta Gleue in der Mannheimer Opernschule
- 2005: Vokalensemble Rastatt unter der Leitung von Holger Speck
- 2005/2006: Gastengagement am Nationaltheater Mannheim für die Produktionen
"Passagio/Tre Donne" von L. Berio/ J. Schlömer und "MoMa" von D. Schnebel - Mai 2006: CD-Einspielung weltlicher a-capella Chormusik Robert Schumanns für den Carus Verlag mit dem Orpheus Vokalensemble der Landesakademie für die musizierende Jugend Baden-Württemberg
- August 2006: Salzburger Festspiele, Lucerne Festival, Rheingau Musikfestival und Europäisches Musikfest Stuttgart im Festivalensemble der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling
- ab April 2007: Kinderopernproduktion "Lausekerl und Schwindelfinger" am Theater Dortmund
Philip Farmand - Tenor
Philipp Langshaw - Bass
Phillip Langshaw (* in Sydney) ist ein Sänger und Hochschullehrer.
Langshaw studierte in Australien, Deutschland und in der Schweiz. 1972 studierte er als Stipendiat an der Musikhochschule Köln bei Heinz Marten. Er lehrt als Professor an der Musikhochschule Köln . Seine Interpretationen wurden durch Aufnahmen für Funk, Fernsehen und Schallplatte dokumentiert.
Wilfried Kaets - Leitung
Komponist, Dirigent
Absolvierte künstlerische, wissenschaftliche und pädagogische Studien an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik und der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.
Dem Konzertexamen im Fach Orgel folgten zahlreiche Kurse und Meisterkurse, vor allem im Bereich der Klavier und Orgelimprovisation (O. Latry, Paris, H. Riethmüller, Berlin, P. Eben, Prag).
Preisträger des Hochschulwettbewerbs Düsseldorf für Orgelliteratur und -improvisation (Gottfried Schreuer Preis).
Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. Diverse Produktionen (CD, Funk und Fernsehen).
Seit 1986 beschäftigt er sich zudem intensiv mit dem Medium Stummfilm und hat bislang rund 160 Stummfilmvertonungen geschaffen.
Sein vorrangiges kompositorisches Interesse gilt allerdings immer wieder der menschlichen Stimme, deren klangliche Möglichkeiten er bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten auslotet.
Seine Filmmusiken und weiteren Kompositionen wurden bislang in vielen Kinos (Deutsches Filmmuseum Frankfurt, Filminstitut Dresden, Landesfilminstitut Düsseldorf ...), Kirchen (Bayreuth, Dom St. Eberhard Stuttgart, Münsterkirche Villingen, Marienkirche Leipzig, Rochuskirche Köln, Münsterkirche Konstanz...) und Konzertsälen (u.a. Kölner Philharmonie, Oetkerhalle Bielefeld, Konzerthaus Wien, Theatre de Cappucines Luxemburg, uvam.) sowie im offiziellen Kulturprogramm auf der EXPO 2000 in Hannover aufgeführt.
Er lebt als Musiker und Komponist in Köln und ist als Regionalkantor für das Stadtdekanat Köln tätig.
Gerhard Mevissen - Malerei
Gerhard Mevissen (* 27. August 1956) ist ein deutscher Künstler aus Aachen/Monschau, dessen künstlerisches Schaffen sich hauptsächlich in abstrakter Aquarellmalerei, in den letzten Schaffensjahren aber auch in der Herstellung von Betonreliefs ausdrückt.
Nach einem Theologiestudium in Bonn und sozialpädagogischer- sowie kunstterapeuthischer Ausbildung setzte Mevissen sich seit 1976 intensiv mit Zeichnung und Aquarellmalerei auseinander; 1978/79 entstanden bei einem sechsmonatigen Aufenthalt in Madrid Zeichenstudien, die seine Auseinandersetzung mit der Kunst weiter intensivieren. 1999 machte er sich selbstständig und arbeitet seitdem als freischaffender Künstler.