ALEXANDRA NAUMANN über "MISSA"

"Nach vielen Jahren als Jazzsängerin, Performerin und improvisierende Musikerin habe ich nun zu diesen alten deutschen Kirchenliedern zurückgefunden:
Sie sind archetypisches Material - in jeder Melodie und in jedem Text ist eine Kraft spürbar, die jenseits aller wortwörtlichen Erklärungen liegt. 

Die Arrangements und Eigenkompositionen zu "MISSA" entstanden leicht und selbstverständlich - so, als hätten sie schon jahrelang darauf gewartet, endlich einmal gespielt und gesungen zu werden."

"MISSA"- eine musikalische und spirituelle Entdeckungsreise.

 

Einige Pressestimmen

"Durch behutsame Behandlung der Melodien und intensives Aufeinander-Hören der Musiker, ..., erstrahlten die Lieder wie kostbare Kristalle. "Erschalle laut, Triumphgesang" - hinreißend, diese Frohe Botschaft!"

(Rheinische Post)

"Jazz wäre eine zukunftsweisende Sprache in der Kirche; ... Nicht grundlos haben Künstler wie ... die Sängerin Alexandra Naumann den Jazz ins alte Kirchenlied gemischt."

(Rheinische Post)

"Alexandra Naumann und Band begeisterten in der Stephanuskirche mit ihrem Programm "Missa" ... Die rund 100 Besucher hörten während des zweistündigen Konzerts gebannt zu."

(Kölner Stadt-Anzeiger)

"Jazz, Klassik und traditionelle Kirchenlieder in einem so noch nicht da gewesenen Mix - das erlebten die Zuhörer am Sonntag in der nahezu vollbesetzten Stephanuskirche in Riehl."

(Kölnische Rundschau)

"...ein ganz selbstverständliches Crossover der besonderen Art...eine wichtige Station auf dem notwendigen Weg der Erneuerung der "musica sacra" 
... ein spannender Abend zwischen Meditation und guter Laune."

(Rheinische Post)

"Die Dozentin für Jazzgesang und Jazzchor an der Musikhochschule Köln sang auf sympathisch ungekünstelte Weise mit fast lyrischer Geschmeidigkeit... Ihre kompositorischen Fähigkeiten unterstrich sie mit zahlreichen, ganz unterschiedlichen Bearbeitungen geistlicher Gesänge und einer an Gregorianik gemahnenden Vertonung des Mess-Ordinariums."

(Neuss-Grevenbroicher Zeitung)

"Das Projekt ist ein spannender Balanceakt zwischen traditionellem Liedgut und modernen Jazzelementen." 

(WAZ)

"Spätestens beim zweiten Lied ist der Hörer gefangen von Alexandra Naumanns betörender Stimme. Unterstützt wird die Vokalistin durch perfekte Instrumentalisten an Piano, Saxophon, Vibraphon und Kontrabass."

(Ruhrwort)

Kirchenlieder in neuen Gewändern
(Neuss-Grevenbroicher Zeitung, 24. Juni 2003)

"Wenn unsere Kirchenlieder so gesungen würden, hätten wir den Tempel endlich mal wieder voll", mutmaßt ein Besucher des Konzertes "Missa" in der gut gefüllten Kapelle des Lukas-Krankenhauses. Mit "so" meinte er die lockere bis mehr oder weniger verjazzte Interpretation, in der Alexandra Naumann und ihre instrumentalen Begleiter dort traditionsreiche Kirchengesänge im neuen Gewand als letztes Konzert der Saison präsentierten.

Mit dem Pianisten Ron Cherian, dem Saxophonisten Reiner Witzel, Volker Heinke in Vertretung von Dietmar Fuhr am Kontrabass und dem Vibraphonisten Mathias Haus hatte die ausgebildete Jazzsängerin erstklassige Musiker mitgebracht, die ihr nicht nur einfühlsam und ideenreich sekundierten, sondern auch immer wieder mit virtuosen Soli glänzten. Die Dozentin für Jazzgesang und Jazzchor an der Musikhochschule Köln, sang auf sympathisch ungekünstelte Weise mit fast lyrischer Geschmeidigkeit, forcierte ihre Stimme nur an exponierten Stellen und blieb, abgesehen von ein paar unnötigen, sentimental ins Mikrophon gehauchten Passagen, überaus geschmackvoll.

Ihre kompositorischen Qualitäten unterstrich sie mit zahlreichen, ganz unterschiedlichen Bearbeitungen geistlicher Gesänge und einer an Gregorianik gemahnenden Vertonung des Mess-Ordinariums. Die im katholischen Gottesdienst gleichbleibenden Teile Kyrie - Gloria - Credo - Sanctus - Agnus Dei trug Naumann
a cappella vor und schuf - auf das Programm verteilt - immer wieder willkommene Ruhepunkte. Die Liedauswahl ließ erkennen, dass die Sängerin und Arrangeurin sich bestens im "Gotteslob", dem katholischen Gebet- und Gesangbuch, auskennt.

Neben Hymnischen wie "Erschalle laut, Triumphgesang" oder "Singt dem König Freudenpsalmen" (das jedoch ein wenig zu flott geriet), waren ihr "Wer nur den lieben Gott lässt walten" und "Morgenglanz der Ewigkeit" besonders lohnende und abwechslungsreich arrangierte Vorlagen. Der Fronleichnamshymnus "Deinem Heiland, Deinem Lehrer" hatte als einziges Lied eine rein instrumentale, aber einfallsreiche Bearbeitung erfahren, die diesem Choral ein ungewohntes, aber interessantes Gesicht verlieh. Mit ihrem mal meditativen, dann wieder rhythmisch betonten, mitreißenden Sound beglückten die Musiker das begeistert mitgehende Publikum, das die frohe Kunde von einer Fortsetzung der inzwischen etablierten Musikreihe "Kirchenmusik im Lukas" mit Freude vernahm.

Heike Oehmen

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