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„Wenn du fastest, mach kein mürrisches
Gesicht“
Fasten
liegt an der inneren Einstellung.
Hilfen zur
christlichen Fastenzeit konnten wir mit den Angeboten in unserer Kirche
erhalten.
In St. Rochus gab es wöchentlich die Exerzitien im Alltag.
Dieses sind Betrachtungshilfen und Gebete für jeden Tag.
Die Texte wurden
von Personen aus der Gemeinde zusammengestellt. Sie fanden große
Beliebtheit und gaben mit den Betrachtungen des eigenen Lebensweges neue
Impulse.
Wir Menschen
stehen immer wieder neu in einem Prozess des Suchens.
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Eine weitere Hilfe
hierzu gab
das Labyrinth - Symbol für das Leben, Urbild des
Lebens:
Ein begehbares Labyrinth im Chorraum unserer Kirche wurde
mühevoll von jungen Frauen erstellt, die dann auch die Gebetszeiten an den
Freitagen mitgestalteten
Mittagsgebet „Es ist fünf vor Zwölf“, sowie das Abendgebet
„Meditation und Komplet am Labyrinth“
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Das Labyrinth ist kein „Irrgarten“.
Wenn ich es betrete,
konzentriere ich mich auf den Weg. Dabei kann ich meinen Lebensweg bedenken.
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Im Labyrinth verliert man sich nicht, man findet sich.
Im
Labyrinth begegnet man sich selbst.
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Im Labyrinth gibt es keine Sackgasse. Geschlungene Wege – so
wie mein Lebensweg – führen zur Mitte. Man glaubt die Mitte erreicht zu haben,
durch eine Kehre führt der Weg dann wieder zurück. – Es ist ein Gehen und
Suchen, wie im Leben selbst.
Die Mitte wurde in unserem Labyrinth mit den Worten Jesu
gestaltet, jeweils der Sonntagsevangelien entsprechend.
Wir, die Teilnehmer der Gottesdienste, betraten häufig
diesen Weg. Es kommt darauf an nicht aufzugeben, sondern trotz aller Windungen
die Mitte anzustreben.
Die Mitte hier heißt: Neues Leben mit Christus. So
erfuhren wir unsere Wege als Umwege, als Weg der besinnlichen Fastenzeit zum
Fest der Auf-erstehung, auf Ostern hin.
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